Beratung über aktuelle Herausforderungen bei der musikalischen Bildung

Am 12. und 13. Januar trafen sich die Spitzen der beiden größten musikpädagogischen Verbände Deutschlands – der Verband Deutscher Musikschulen (VDM) und der Bundesverband Musikunterricht (BMU) – in der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“, um über aktuelle Herausforderungen in der musikalischen Bildung zu beraten.

Ein Ergebnis ist die „Leipziger Erklärung“, in der die beiden Verbände auf den dramatischen Nachwuchsmangel in musikpädagogischen Berufen aufmerksam machen und einen gesellschaftlichen Diskurs darüber fordern, welchen Stellenwert musikalische Bildung in unserer Gesellschaft haben soll und wie dieser gesichert werden kann.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Gestaltung des verbindlichen Ganztags in den Grundschulen ab 2026. Um darin qualitativ hochwertige musikalische Angebote zu etablieren, bedarf es einer Zusammenarbeit insbesondere mit den Musikschulen. Diskutiert wurden sowohl inhaltliche als auch organisatorische Aspekte. Beide Verbände bieten an, schon jetzt Schulen und Schulträger zu beraten, wie Musikunterricht und individuelle musikalische Angebote so miteinander vernetzt werden können, dass sie allen Kindern eine angemessene musikalische Bildung und damit kulturelle Teilhabe ermöglichen.

Auf dem Bild v.l.n.r: Sabine Hoehne (Vorstand des BMU), Jürgen Obeschmidt (Präsident des BMU), Matthias Deichstetter (stellv. Vorsitzender des VDM), Heiko Vogel (Landesvorstand Sachsen des BMU), Georg Biegholdt (Präsident des BMU), Matthais Pannes (Geschäftsführer des VDM), Friedrich-Koh Dolge (Vorsitzender des VDM). Nicht im Bild: Gastgeber Matthias Wiedemann, Leiter der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“, der dieses Foto machte.

Anfrage an

Bitte füllen Sie alle erforderlichen Felder (*) aus!