Foto: Martin Becker

Klassik meets Jazz: Modern Jazz trifft 300 Jahre Musikgeschichte

Eine ganz eigene Sicht auf die große Themen der Klassik aus dem Blickwinkel des Modern Jazz mit dem Lora Kostina Trio

Wagners „Walkürenritt“ – ein moderner Hit? Schumanns Klavierzyklus „Carnaval“ im Trio mit Schlagzeug interpretiert? Eine groovende Arie aus der Matthäuspassion von J. S. Bach, geht das? Kann man in einer sensiblen Jazzballade plötzlich Melodie von Chopin erkennen? Wie spiegelt sich der improvisatorische Gestus einer Fantasie von Mozart in einer Jazzkomposition wider? Und was haben das bekannte Jazzstück „St. Thomas“ und die Oper „Tannhäuser“ von Richard Wagner gemeinsam?

Das Trio um die aus Sankt-Petersburg stammende Leipziger Pianistin Lora Kostina begibt sich auf eine Zeitreise und entdeckt, wie eng die Parallelen zurückliegender Musikepochen und des Jazz kompositorisch und in der „hohen“ Kunst der Improvisation nebeneinander liegen. Bei dieser Begegnung erfahren die Zuhörer:innen viele interessante Fakten über die klassische Komponisten und deren Werke, aber auch darüber, was das Crossover in der Musik bedeutet und wie es entsteht. Die Musiker, inspiriert durch große Themen der Vergangenheit, reflektieren die musikalischen Ideen verschiedener Epochen im Kontext des Modern Jazz und verwirklichen so die Idee von dem grenzübergreifenden Wesen der Musik.

Lehrplanbezug: Fachbereich Musik

Informationen zur Barrierefreiheit: 2 Rollstuhlplätze verfügbar.

Mitwirkende

Lora Kostina, Piano, Arrangements
Daniel Werbach, Kontrabass
Tom Friedrich, Schlagzeug